Die ideale Länge eines Blogbeitrages – 500 oder 5000 Worte?

Die ideale Länge eines Blogbeitrages – es ist eine Tatsache, dass viele Leute bei der Erstellung von Inhalten zu sehr auf die Anzahl der Wörter achten. Du kannst jedoch einen Artikel mit 5.000, ja sogar10.000 Wörtern verfassen. Aber wenn der Inhalt und die Qualität nicht stimmen, dann verdient der Artikel es nicht, in das Google Ranking aufgenommen zu werden. Dann hast du verloren.

Daraus ergibt sich die Gretchenfrage vieler Webmaster: Was ist die ideale Länge eines Blogbeitrages für SEO ?

Untersuchungen haben gezeigt, dass kürzere Artikel besser gerankt werden als je zuvor. Das liegt zum Teil an den jüngsten Algorithmus-Updates, aber auch an der veränderten Art und Weise, wie wir Inhalte konsumieren (Schau dir zum Beispiel YouTube Shorts, Instagram oder TikTok) an. Die ideale Länge eines Blogbeitrages ändert sich auch je nach Branche erheblich.

Lange Artikel können informativer sein und mehr SEO-Vorteile bieten. Kurze Artikel hingegen sind oft knackiger und leichter zu lesen. Letztendlich zählt die Qualität des Inhalts. Bieten Sie Ihren Lesern Mehrwert, unabhängig von der Textlänge.

Die ideale Länge eines Blogbeitrages ist ein viel diskutiertes Thema. Fakt ist: Relevante, informative und gut strukturierte Inhalte sind der Schlüssel zum Erfolg. Die Länge spielt dabei zwar eine Rolle, sollte aber nicht der alleinige Fokus sein.

• Die ideale Länge eines Blogbeitrages hat sich stark verändert.
• Vor zwei Jahrzehnten lag die durchschnittliche Länge eines gut gerankten Blogpost zwischen 500 und 800 Wörtern. Mitte der 2010er-Jahre betrug diese schon mehr als 2.000 Wörter.
• Die Notwendigkeit längerer Artikel ergab sich aus mehreren Gründen, u. a. aus der Art und Weise, wie Leser Online-Artikel scannen, und aus der Psychologie der Gleichsetzung von Länge und Qualität.
• Heute sind kürzere aber prägnante Artikel in Mode. Diese sind zwar nicht ganz so kurz wie 800 Wörter, aber sie sind kurz genug, um die Fragen des Lesers schnell zu beantworten.

Lange Artikel können informativer sein und mehr SEO-Vorteile bieten. Kurze Artikel hingegen sind oft knackiger und leichter zu lesen. Letztendlich zählt die Qualität des Inhalts. Bieten Sie Ihren Lesern Mehrwert, unabhängig von der Textlänge.

Die ideale Länge eines Blogbeitrages hat sich im Laufe der Zeit immer weiterentwickelt.

Als Reaktion auf die Welle von Inhalten mit 750 Wörtern wurden die Inhalte immer umfangreicher – 2.500 Wörter und mehr. Jetzt, wo das Internet von KI-generierten Inhalten überschwemmt wird, garantiert die Anzahl der Wörter nicht mehr in gleichem Maße die Qualität. Kombiniert mit dem „TikTok-Effekt“ ist die ideale Inhaltsgröße jetzt kleiner geworden und die Beiträge werden schneller auf den Punkt gebracht. Ideal haben sich 1.500 bis 2.000 Wörter herausgestellt.

Da Content-Marketing immer beliebter und die SERPs immer wettbewerbsintensiver wurden, wurden die Artikel immer umfangreicher. Hinzu kamen Linkbuilding-Techniken wie SEO Skyscraper, und es war nicht ungewöhnlich, dass Blogbeiträge mehr als 3.000 Wörter umfassten.

Das liegt daran, dass Untersuchungen die Idee untermauert haben, dass lange Blogbeiträge wichtig sind. Im Jahr 2019 stellte HubSpot fest, dass die ideale Länge eines Blogbeitrags zwischen 2.100 und 2.400 Wörtern liegt. Im Jahr 2022 stellte SEMrush fest, dass Artikel mit mehr als 3.000 Wörtern 138 Prozent mehr Suchverkehr erhalten.

Heute sind Blogs 77 Prozent länger als noch vor 10 Jahren, mit einer durchschnittlichen Wortzahl von 1.427 über alle Branchen hinweg.

Es zeigt sich aber, dass sich dieser Trend abschwächt.

Die Zunahme von KI-generierten Inhalten, SGE und Kurzformaten bedeutet, dass die Menschen schnelle, prägnante Antworten auf ihre Fragen wünschen.

Es ist daher anzunehmen, dass Google zeitnah Kurzform-Inhalte viel mehr belohnen wird.

Unabhängig von der Länge Ihres Blogartikels steht die Qualität des Contents stets an erster Stelle. Ein informativer, gut strukturierter und ansprechend geschriebener Artikel fesselt die Leser und generiert mehr Traffic und Engagement.

Lange oder Kurze Inhalte

Die Antwort ist: Es kommt darauf an! Die ideale Länge eines Blogartikels hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Thema, der Zielgruppe und dem Ziel des Artikels.

Hier einige Punkte, warum längere Inhalte so beliebt geworden sind.

• Zunächst einmal deckt ein umfangreicher Text ein Thema mit einer Tiefe ab, die mit einem kürzeren Beitrag einfach unmöglich ist. Daher erweckt ein längerer Artikel den Eindruck einer höheren Qualität.
• Zweitens sind sie perfekt zum Scannen geeignet. Die meisten Menschen lesen Inhalte nicht Wort für Wort. Sie überfliegen die Seite in einem Zickzack Muster.
• Überschriften, Zwischenüberschriften, Aufzählungspunkte und andere Elemente, die in Langform-Inhalten üblich sind, erleichtern dies.
• Drittens verschafft oft die Erstellung von Inhalten mit einer hohen Wortzahl dem Autor ein Erfolgserlebnis, das er beim Schreiben von Artikeln mit 500 Wörtern nicht hat.

Vermutlich haben all diese Punkte dazu geführt, dass die Marketer das Gefühl hatten, sie müssten lange Inhalte erstellen, um in den SERPs Fuß fassen zu können.

Aber die Zeiten ändern sich. Die Nutzer verlieben sich in Kurzform-Inhalte.

• Das ist einer der Gründe, warum sogar Erwachsene oftmals eine Stunde pro Tag und mehr auf TikTok verbringen.
• Sogar ein Grossteil der Geschäftsvideos sind weniger als zwei Minuten lang.
• Zusammen mit der Tatsache, dass die Hälfte der Erwachsenen glaubt, dass die Aufmerksamkeitsspanne immer kürzer wird, ist es nicht schwer zu verstehen, warum die User mehr Wert auf kurze Artikel legen, die ihre Fragen schnell beantworten.

Bei der Auswahl deiner Blog-Themen und der Menge der Inhalte, die du für jedes Thema schreiben möchtest, solltest du deine Zielgruppe im Auge behalten. Überwiegend sind lange Inhalte zwar effektiv, aber nur für bestimmte Themen sinnvoll. Für alles sind kürzere Artikel, etwa 1.500 Wörter oder sogar weniger ausreichend.

Die ideale Länge eines Blogbeitrages kann je nach Branche aus verschiedenen Gründen stark variieren, angefangen bei den behandelten Themen bis zu den Zielgruppen, die sie bedienen. Hier eine Übersicht über die verschiedenen Optionen für die Länge von Blogs:

Kurzform: Weniger als 1.000 Wörter

Schon bald wirst du immer mehr Blogbeiträge dieser Länge sehen.

Beiträge mit weniger als 1.000 Wörtern sind in verschiedenen Branchen bereits üblich und kürzere Beiträge werden noch beliebter werden, da die Kunden in allen Branchen schnelle und auf den Punkt gebrachte Inhalte verlangen.

Jeder, der Tech-Websites liest, wird mit dieser Art von kurzen Beiträgen vertraut sein. Ein Großteil der Top-Tech-Blogs sind Nachrichtenseiten, die sich oft für leicht verdauliche Kurznachrichten eignen. Du findest hier oftmaks eher kurze Kommentare zu einem Produkt, einer technologischen Entwicklung oder einem Ereignis.

Die Modebranche ist eine weitere Branche, in der kurze Beiträge en vogue sind. Die Leser der Modebranche interessieren sich weniger für das Warum als für das Was. Du wirst nicht viele Artikel finden, die die Geschichte eines Trends beschreiben oder einen Überblick über die Herstellung von Kleidungsstücken geben. Was du finden wirst, sind Tausende Artikel, die zeigen, welche Looks gerade angesagt sind und wie man sie nachmachen kann.

Das Gleiche gilt für die Personalsuche. Menschen, die auf der Suche nach einem Job sind, haben keine Zeit, Tausende Worte zu lesen. Sie benötigen Antworten, die ihnen helfen, schnell einen neuen Job zu finden. Die Leser wollen schnell auf den Punkt kommen.

Wenn du weißt, dass ihre Bedürfnisse mit weniger als 1.000 Wörtern erfüllt werden können, solltest du ihre Zeit nicht mit leeren Floskeln verschwenden.

In anderen Branchen geht es um ziemlich komplexe Themen, sodass es fast immer notwendig ist, mehr als 2.000 Wörter zu schreiben, um den Nerv der Leser zu treffen.

Mittlere Länge: 1.000-2.000 Wörter

Dies ist der historische „Sweet Spot“ für Blogbeiträge, und es ist für viele Blogger immer noch die ideale Länge eines Blogbeitrages in einer Vielzahl von Branchen, darunter Marketing, Produktion, Lebensmittel und Reisen.

Oft braucht es nicht annähernd 2.000 Wörter, um ein Produkt zu erklären. Was man hingegen meist benötigt, sind Bilder und Grafiken. Bilder sind zwar generell wichtig, aber für Artikel in vielen Branchen sind sie absolut entscheidend.

Angesichts dessen sind vorwiegend technische Artikel vollgepackt mit Bildern und Grafiken, die die verschiedenen Produkte und deren Vorteile zeigen und es den Kunden erleichtern, das perfekte Produkt zu finden.

Deine Leser haben wahrscheinlich keine Zeit für einen langatmigen Blogbeitrag und sie werden ihn wahrscheinlich ohnehin nicht ganz lesen. Komme schnell zu den wichtigsten Punkten.

Es ist eine bekannte Herausforderung für Blogger, eine sorgfältige Balance zwischen der Erstellung ausreichender Inhalte, um in einem wettbewerbsintensiven Bereich zu ranken, und der Bereitstellung prägnanter Antworten auf die Fragen der Nutzer zu finden.

So möchte der User meist keine 2.000-Wörter lange Seite lesen, bevor er zu seinem Lasagne-Rezept kommt. Aber Google bewertet keine Rezepte mit 250 Wörtern.

Deshalb ist hier ein mittellanger Beitrag oft perfekt. So hat etwa ein Foodblogger angemessen Platz, um relevante Kochtipps oder Ratschläge für die Suche nach den besten Zutaten zu geben. Die Leser können aber schnell zu dem Teil des Artikels gelangen, der sie interessiert.

Langform: 2.000 Wörter und mehr

Einige Branchen und Käuferschichten profitieren nach wie vor von der Ausführlichkeit und Tiefe langatmiger Inhalte. Denke etwa an Finanzen, Technik, Vertrieb oder Gesundheitswesen. In diesen Branchen geht es um ziemlich komplexe Themen, sodass es fast immer notwendig ist, mehr als 2.000 Wörter zu schreiben, um den Nerv der Leser zu treffen.

Hier befasst sich der Autor oft eingehend mit dem Thema und ist dank benutzerdefinierter Grafiken und Tabellen hervorragend lesbar.

Wenn du weißt, dass deine Zielgruppe dieses Maß an Tiefe wünscht, solltest du dich nicht vor langen Inhalten scheuen.